Modellhaus Nr. 7 von 25 aus Abbruchmaterial der St.-Barbara-Kaserne

Die letzten Soldaten verließen im Rahmen der Umstrukturierungen der Bundeswehr im Jahr 2003 die Kaserne St.-Barbara in Dülmen. Fast 40 Jahre lang waren militärische Einheiten hier stationiert gewesen. Anschließend wurde für die vier Kompaniegebäude im Norden des Geländes nach neuen Nutzungen gesucht. Eines der Häuser wurde saniert und wird seit Herbst 2015 als Flüchtlingsunterkunft für 150 Menschen genutzt. Angesichts der steigenden Zuweisungszahlen von Flüchtlingen und der anvisierten Eröffnung einer vorübergehenden Zentralen Unterbringungseinrichtung auf dem benachbarten Sportplatz wurden auch die drei weiteren Kompaniegebäude für diese Nutzung geprüft. Um zu verhindern, dass es zu einer dauerhaften Ballung von Flüchtlingsunterkünften in diesem Bereich am Stadtrand kommt, entschied sich die Stadt gegen diese Lösung. Stattdessen wird das langfristige Ziel einer Reaktivierung des Areals durch die Ansiedlung und Entwicklung eines Reitsportzentrums verfolgt, für das die drei Gebäude Anfang 2016 abgerissen wurden.